S und die Arbeit
S war ein gewöhnlicher Mann, der ein gewöhnliches Leben führte. Er arbeitete in einem Büro und kam jeden Tag pünktlich zur Arbeit. Eines Tages jedoch erhielt S eine Einladung zu einem geheimnisvollen Treffen. Neugierig machte er sich auf den Weg zu dem angegebenen Ort, einem verlassenen Gebäude am Stadtrand.
Als er dort ankam, wurde S von einem Mann in einem dunklen Anzug empfangen, der ihm ohne ein Wort zu sagen, eine Maske über das Gesicht zog und ihn in einen dunklen Raum führte.
S war verwirrt und verängstigt, aber er wagte es nicht, Fragen zu stellen.
Stattdessen wurde er vor einen Schreibtisch geführt, auf dem ein Stapel Papiere lag.
Der Mann in dem dunklen Anzug erklärte S, dass er nun eine wichtige Aufgabe zu erfüllen habe. Er solle alle diese Papiere sorgfältig lesen und unterschreiben.
S tat wie ihm geheißen und begann, die Dokumente durchzusehen.
Doch je mehr er las, desto verwirrter wurde er. Die Papiere waren voller unverständlicher Fachbegriffe und juristischer Klauseln, die er nicht verstand.
Trotzdem fügte er seine Unterschrift hinzu, in der Hoffnung, dass alles irgendwie einen Sinn ergeben würde.
Doch als S die letzte Seite unterschrieben hatte, wurde ihm klar, dass er sich in einem Albtraum befand. Er hatte eine Vereinbarung unterschrieben, die ihm jegliche Freiheit nahm und ihn zu einem Sklaven machte.
Verzweifelt versuchte S, sich zu wehren, aber es war zu spät. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Bürokratie und Verwaltung, aus dem es kein Entkommen gab.
S war nun ein Gefangener in seinem eigenen Leben, gezwungen, sich den Willen anderer zu beugen.
1. Januar 2023, 08:43
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